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Die Eifersucht des Fische-Mannes

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Der eifersüchtige Fische-Mann
Foto: © theartofphoto - stock.adobe.com

Nun sind wir schon beim Fische-Mann angelangt, dem letzten der 12 Sternzeichen. Wenn man nun meint, dass das letzte Zeichen in der relativ langen Reihe der 12 unterschiedlichen Erscheinungsformen eigentlich in gewisser Hinsicht auch das Entwickeltste sein müsste, - da wir davon ausgehen, dass jedes der 12 Zeichen eine bestimmte Lernaufgabe zu bewältigen hat, und dass wir weiters durch alle diese 12 Inkarnationen durchgehen müssen in 12 Leben, - so hat diese Annahme von der höchsten Entwicklung zwar schon etwas an sich, sie ist aber doch nur relativ richtig und eigentlich gar nicht der Rede wert. Denn nach diesem einen Zyklus, bei dem wir durch alle der 12 Sternzeichen durchgegangen sind und wieder viel Neues dazugelernt haben, aber noch längst nicht alles, fängt wieder ein neuer Zyklus an, und dieser zweite Zyklus wird auch noch lange nicht der letzte sein. Buddha brauchte schließlich weit über 300 Inkarnationen, um sich von der Wiedergeburt befreien zu können, um damit endgültig im Himmel bleiben zu können, dem ewig schöpferischen und glückseligen Bereich.

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Was lernt man alles bei diesen Durchgängen durch die verschiedenen Sternzeichen? - Alles das, was die Lebensaufgaben der verschiedenen Zeichen sind. Ist man zum Beispiel ein Widder-Geborener, um beim ersten Zeichen anzufangen, dann lernt man in dieser Inkarnation, dass nur durch Initiative und viel Energie überhaupt etwas geschaffen werden kann. Oft gehen die Widder dabei allerdings sehr rücksichtslos vor.

Und damit haben wir schon zwei Lernaufgaben erwähnt, die wir als Widder-Geborene  zu bewältigen hätten. Erstens tätig zu sein, denn der Widder könnte ja auch faul sein, und zweitens rücksichtsvoll  auch noch dazu, beim Tätigsein. Also nicht das Ich-Prinzip sollte sich in erster Linie durchsetzen, sondern das Du-Prinzip.  

Es gäbe freilich noch zahlreich weitere Aufgaben zu nennen, die wir lernen müssen im Widder-Leben, und die wir in einer Inkarnation kaum schaffen, weil das unsere Kräfte übersteigt, aber das Prinzip ist nun wohl klar. Und so geht es mit allen anderen Zeichen auch. Jedes Zeichen hat seinen Teil zu lernen. Und auf diese Weise wird der Charakter immer mehr geformt.   

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Nun konzentrieren wir uns wieder auf die Fische-Geborenen, das eines der drei Wasserzeichen ist und das mit den beiden anderen Wasserzeichen Krebs und Skorpion, die Vertreter der Seele darstellen. Und die Fische als allerletztes Zeichen sind ganz besonders begabt auf dem seelischen Gebiet. Das Fische-Symbol, entweder zwei übereinander gestellte, in gegensätzlicher Richtung schwimmende Fische - oder zwei aufrecht stehende, gegeneinander gestellte Halbkreise, die die abnehmende und zunehmende Mondsichel darstellen, verbunden mit einer Horizontalen (das Karma), - versinnbildlichen das Diesseits und das Jenseits. 

Der Tod war beim Steinbock ja auch schon das großes Thema, aber das Erdzeichen Steinbock, wie auch die beiden anderen Erdzeichen Stier und Jungfrau, die materialistisch eingestellten Geldverdiener also, haben vom Seelisch-Geistigen noch zu wenig Ahnung, was erst durch die Fische in den Gesamt-Zyklus der Sternzeichen als letztem Zeichen eingeführt wird.

Der Steinbock sollte also ohne Wissen der geistig-seelischen Welt nicht ahnungslos sterben, denn so ein Tod, der die Materie oder nur den physischen Körper betrifft, ohne die geistig-seelische Welt in sich aufgenommen zu haben, führt bei diesem Tod ja in einen völlig unbefriedigenden Zustand.

Deshalb hat sich auch der Wassermann so gewehrt, er wollte diesen noch nicht voll entwickelten Zustand, der, wenn er zum Tod führt, der Stillstand der Weiterentwicklung wäre, unbedingt verhindern, und das ist ihm auch gelungen. Und das ist das überaus große Verdienst des Wassermannes, das wir nicht oft genug betonen können, durch ihn wurde der vorzeitige Tod verhindert.

Und nach dem bewundernswerten Einsatz des Wassermannes bringt nun das Fische-Prinzip das noch ganz überaus wichtige, ja lebensnotwendige oder überlebensnotwendige seelisch-geistige Prinzip in die Menschheit hinein. Erst mit diesem lebensnotwendigen seelisch-geistigem Prinzip in sich kann nun der einzelne Mensch insofern gelassen sterben, weil er auf alle Fälle in die geistige Welt aufsteigen wird und deshalb die Möglichkeit hat, sich durch die weiteren Inkarnationen charakterlich immer höher und höher hinauf zu entwickeln, um dann einst den Zustand Buddhas zu erreichen im ewig kreativen, beglückenden Bereich.

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Durch dieses geistig-seelische Element und dadurch, dass der Planet der Fische der Neptun ist, der die höhere, die göttliche Liebe repräsentiert, ist der Fische-Geborene hilfsbereit, mitfühlend, weich und empfänglich. Er ist auch romantisch veranlagt, fantasievoll, träumerisch und mystisch, so kennt man ihn. Die Fische können aber auch sehr gesellig sein, sie tanzen gern, sind gastfreundlich, ziehen sich aber nach solchen Partys immer wieder gern in sich selber zurück. Nach dem Diesseits setzt sich eben wieder das Jenseits durch.

Vielen Fischen sind Geld und materielle Werte nicht so wichtig, aber andere wiederum können damit sehr gut umgehen und haben sogar einen „Riecher“ dafür, zu viel Geld zu kommen.

Der Neptun hat aber auch noch ganz andere Qualitäten in sich, die er auf die Fische überträgt. Er ist der Herr der Bewusstseinserweiterung, der Herr der Inspirationen und der Ahnungen, der Herr der Besinnung, und freilich sind deswegen die Fische auch dem okkulten Bereich sehr zugetan. Aber Neptun ist auch der Herr der Prüfungen, der Läuterung, und hauptsächlich der Liebe, allerdings der Nächstenliebe, der Vertreter der selbstlosen Liebe also – im Unterschied zur selbstsüchtigen, egoistischen Liebe, worunter auch die Sexualität fällt, was wir ja schon besprochen haben.

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Hier im Neptun-Fische-Bereich ist also die selbstlose Liebe beheimatet, die mit einem anderen Wort auch „Opferkraft“ genannt wird. Ist jemand charakterlich so hoch entwickelt, dass er zur selbstlosen Liebe bereit ist, zur Opferkraft also, - dann, ja nur dann, hat die Eifersucht ausgespielt, denn dann hat sie keine Chance mehr. Aber solche Menschen kommen wohl so oft vor wie die berühmte Nadel im Heuhaufen.      

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Nach diesem Hinweis auf die verschwindend geringe Anzahl von Menschen, deren Wesen von der selbstlosen Liebe erfüllt ist, wollen wir nun trotzdem wissen, wie sich der Charakter der Fische auf die Eifersucht auswirkt, wenn dieses schleichende Gift durch bestimmte Umstände auch im Leben der Fische zu wirken beginnt. 

Was glauben Sie, wie hoch ist der Grad der Eifersucht bei den einzelnen Wasserzeichen, den Krebsen, Skorpionen und auch Fischen, die also das Seelenprinzip in sich enthalten? Groß, sehr groß, riesig groß?

Groß auf alle Fälle, denn das Wort „groß“ ist ja schon in jeder Antwortmöglichkeit enthalten. Wer seelisch „begabt“ ist, leidet natürlich, ganz klar. Und aus der Sicht der Steigerungsformen „groß, sehr groß, riesig groß“ würde ich die Eifersuchtsempfindungen beim Fisch als „groß“ bezeichnen, die Eifersuchtsempfindungen bei den Krebsen als „sehr groß“, und die Eifersuchtsempfindungen beim Skorpion als „riesig groß“. Wer Seele hat, der leidet eben, wie schon erwähnt. Aber jedes der drei Wasserzeichen bezieht die Sache völlig anders auf sich, und es gibt riesige Unterschiede bei den drei Wasserzeichen, wie sie auf die Eifersucht reagieren.

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Krebs und Skorpion reagieren zumindest nach dem Prinzip „Wie du mir, so ich dir“. Zumindest, wie gesagt, es kann auch ein bisschen stärker sein. Beim Skorpion könnte man übertreibend sagen, „Wie du mir, so ich dir hunderttausend Mal“. Was sicher übertrieben ist, wie gesagt, vielleicht meint er es auch nur dreißigtausend Mal.

Der Fische-Geborene ist hier wirklich die Ausnahme. Abgesehen davon, dass auch der Fische-Geborene dreinschlagen kann wie alle anderen auch, wenn gewisse Umstände vorliegen, die ihn auf die Palme bringen. Aber bei seinen „normalen“ Rachegedanken richten sich die Fische im Großen und Ganzen nicht an den „Feind“, sondern sie richten sich gegen sich selbst, und das werden viele als Witz oder Absurdität auffassen.

Der Fische-Geborene sagt sich schlicht und einfach, er sei selbst schuld, wenn seine Partnerin ihm Hörner aufgesetzt hat. Er ist zwar das Opfer, aber er fühlt sich trotzdem irgendwie schuldig.

Eigentlich unbegreiflich, oder? Aber doch auch logisch, wenn man es genau bedenkt. Wenn ihn seine Partnerin betrügt, sagt sich der Fische-Geborene, ist er eigentlich selbst schuld, denn wenn dieser Liebesbetrug vorliegt, muss er doch irgendetwas falsch gemacht haben. Oder etwa nicht? Er hat sie in irgendeinem Bereich, der ihr wichtig ist, vernachlässigt, im sexuellen Bereich zum Beispiel, der nachgewiesener Maßen der häufigste Grund für die Seitensprünge ist. Oder er hat sie beleidigt, oder ihr zu wenig Achtung entgegengebracht, zu wenig Wertschätzung, zu wenig Anerkennung.

Selbst wenn sich seine Partnerin später als Nymphomanin herausstellen sollte, die sich jeden Mann angelt, der in ihrer Nähe auftaucht, ist er selbst schuld, denn er hätte sie doch viel genauer prüfen müssen, bevor er sie zu seiner dauerhaften Partnerin auserwählt hat. So denkt also das Fische-Zeichen. 

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Wenn nun der Fische-Geborene von Eifersucht betroffen ist, dann wird er grundsätzlich auf zweierlei Weisen reagieren. Entweder rachsüchtig, wie jedes andere Zeichen, - oder irgendwie selbstzerstörerisch.

Jedenfalls, wenn man glaubt, der Fische-Geborene sei als das letzte der 12 Sternzeichen in Bezug auf Reaktionen der Eifersucht schon am weitesten entwickelt, so irrt man sich natürlich. Denn rachsüchtig handeln oder selbstzerstörerisch, ist im Grunde ja gleich dumm. Denn es ist nicht „edler“, wenn man seinem Kontrahenten nichts antut, sondern „nur“ sich selbst.  

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Wenn wir uns nun die Auswirkungen anschauen, die der Planet der Fische, der Neptun, im Fall der negativen Verbindungen auch in Bezug der Partnerschaft bei den Fische-Geborenen auslösen kann, dann staunt man, was so alles möglich sein kann im selbstzerstörerischen Bereich.

Steht der Neptun ungünstig im Widder, dann können sich „Wahnideen“ bemerkbar machen.

Steht der Neptun ungünstig im Stier, dann können sich beim Fische-Zeichen Geschmacklosigkeit und der Hang zu Suchtgiften zeigen. Auch neigen sie dann zu Fehlspekulationen.

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Der ungünstig stehende Neptun in den Zwillingen verursacht verworrene Fantasie und falsche Vorstellungen von anderen Menschen. Ein schwaches Gedächtnis könnte sich auch noch bemerkbar machen.

Steht der Neptun ungünstig im Krebs, dann ist er von Schwermut betroffen, und er kommt sich so vor, als sei ihm der Boden unter den Füßen entzogen worden.       

Der ungünstig stehende Neptun im Löwen verführt zu Übertreibungen, die ihm sehr schaden können.

Steht der Neptun ungünstig in der Jungfrau, dann macht sich beim Fische-Geborenen eine krankhafte Empfindlichkeit bemerkbar, auch Planlosigkeit und Selbsttäuschungen kommen vor.

Steht der Neptun ungünstig in der Waage, dann fehlt ihm der Wirklichkeitssinn, er ist haltlos und tappt von einer Enttäuschung in die andere.     

Steht der Neptun ungünstig im Skorpion, dann neigt er zur Launenhaftigkeit und Depressionen.

Der ungünstig stehende Neptun im Schützen verursacht Scheinheiligkeit und Selbsttäuschungen.

Steht der Neptun ungünstig im Steinbock, dann ist es mit seiner Konzentration nicht mehr weit her, sein Wirklichkeitssinn schwindet und er bedient sich der Lüge.

Steht der Neptun ungünstig im Wassermann, dann ist er sehr beeinflussbar, neigt zu Genussgiften und Pessimismus.

Und der ungünstig stehende Neptun in den Fischen verursacht eine Art Betäubung oder einen Narkosetrieb.

Man sieht, all diese Erscheinungsformen wirken auf die Seele ein, und sie wirken leider negativ auf sie ein. Und bekanntlich wird zuerst die Seele krank, bevor es den Körper erwischt.

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