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Freitag, der 13.: Welche Aberglauben sind besonders weit verbreitet?

Die Aberglauben Top 10
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Was bringt Glück? Was bringt Unglück?
Foto: © iStock.com/dimabl

Wir haben die wichtigsten bzw. weit verbreitetsten Aberglauben zusammengefasst. 

1. Die schwarze Katze

Glück oder Unglück?  Die schwarze Katze von links, das hat nichts Gutes zu bedeuten!

Herkunft:  Katzen sind nahezu lautlos, ihre Augen leuchten, der Katze werden neun Leben nachgesagt. Dazu die schwarze Farbe… All das verleiht ihrem Wesen etwas Dämonisches. Daher betrachten viele Menschen die schwarze Katze als Unglücksbote.

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Im alten Ägypten wurden die Katzen als heilige Tiere verehrt, in den europäischen Ländern sah man in der Katze jedoch das Erscheinungsbild der Hexe. Das verstärkte noch den Aberglauben.

Was tun?  Kreuzt eine schwarze Katze deinen Weg solltest du ausweichen. Du musst aber nicht gleich umkehren. Denn es gibt glücklicherweise Abhilfe: Spucke einfach dreimal aus, bevor du deinen Weg fortsetzt! (Oder aber: Versuche sie streicheln, wenn Du Katzen magst.)

2. Das vierblättrige Kleeblatt

Glück oder Unglück?  Hat ein Kleeblatt vier statt der üblichen drei Blätter, so ist das ein wahrer Glücksbringer.Wichtig: Du musst es selbst finden – und zwar zufällig!

Herkunft:  Bereits im 15. Jahrhundert ist von diesem Glücksbringer die Rede. Auf Reisen soll das Kleeblatt Glück bringen, besonders wenn es sich in den Schuh gelegt langsam auflöst. Wer den Klee schluckt, soll sogar den oder die Liebste für sich gewinnen können.

Was tun?  Da gehen die Meinungen auseinander. Die einen pflücken den Klee, manche sehen ihn nur an. Es soll sogar Menschen geben, die das vierblättrige Kleeblatt glücksbringend abbeißen…

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Willst du, dass dein Tag schön wird, dann stehe mit dem richtigen Fuß zuerst auf! | Foto: © iStockphoto.com/ljubaphoto

Willst du, dass dein Tag schön wird, dann stehe mit dem richtigen Fuß zuerst auf!

Foto: © iStockphoto.com/ljubaphoto

3. Mit dem linken Fuß aufstehen

Glück oder Unglück?  Wer mit dem linken Fuß aufsteht, der sollte sich am besten gleich wieder hinlegen…

Herkunft:  Schon im alten Rom wurde der rechte Fuß als „der Richtige“ und der linke Fuß als „der Falsche“ angesehen. Seither hält sich der Ausspruch: „Du bist wohl mit dem linken Fuß zuerst aufgestanden.“

Was tun?  Mit dem rechten Fuß aufstehen!

4. Sternschnuppe

Verglühende Himmelskörper gelten schon seit Jahrhunderten als gutes Omen. Der Name Sternschnuppe geht wohl darauf zurück, dass die Menschen früher an Engel glaubten, die die Kerzen des Himmels putzten und dabei die Dochte, auch Schnuppen genannt, zu Boden fallen ließen.

Was tun?  Sich schnell etwas wünschen – noch bevor die Sternschnuppe verglüht ist. Der Wunsch sollte „gedacht“ und nicht ausgesprochen werden!

5. Salz verschütten

Glück oder Unglück?  Salz zu verschütten, etwa beim Kochen, gilt als böses Omen.

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Herkunft:  Früher war Salz sehr wertvoll, daher war es ein Symbol für Unglück, wenn man etwas von dem wertvollen Gut verschüttete. Und auch wenn Salz heute vergleichsweise günstig und leicht zu ersetzen ist: Der Aberglaube hat sich bis heute gehalten.

Was tun?  Sparsam mit dem Salz umgehen, auch wenn der Koch verliebt sein sollte…

6. Der Regenbogen

Glück oder Unglück?  Wer einen Regenbogen sieht, dem bringt das Glück, heißt es. Allerdings sollte man nicht mit einem Finger auf ihn zeigen – dieser würde sonst nach altem Glauben abfallen!

Herkunft:  Der Regenbogen wird schon lange als Werk Gottes verehrt. Unsere Vorfahren konnten sich das Farbenspektakel nicht erklären und betrachteten es als eine Art Wunder. Sie waren der Meinung, es würden sich Schätze an den Enden des Regenbogens befinden. Der Regenbogen war daher für sie auch ein Symbol für Reichtum.

Was tun?  Den Regenbogen bewundern und auf Glück und Reichtum warten, aber nicht mit dem Finger auf Gottes Werk zeigen.

Das kannst du dir an dein Haus nageln! Schon lange ist bekannt: Das Hufeisen wehrt Geister und Dämonen ab. | Foto: © iStockphoto.com/diephosi

Das kannst du dir an dein Haus nageln! Schon lange ist bekannt: Das Hufeisen wehrt Geister und Dämonen ab.

Foto: © iStockphoto.com/diephosi

7. Das Hufeisen

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Glück oder Unglück?  Das Hufeisen gilt gemeinhin als Glücksbringer. Das ist nicht ganz richtig -  es wehrt vielmehr das Unglück ab.

Herkunft:  Pferde gelten seit jeher als magische Tiere mit Verbindung zum Jenseits. Als Talisman sollte das Hufeisen Geister und Dämonen verschrecken, die sich vor dem eisernen Metall fürchten. Dabei gilt: Das Hufeisen muss getragen und verloren worden sein, bevor es – wie bei dem vierblättrigen Kleeblatt – vom glücklichen Finder aufgesammelt wird. Noch heute ist das Hufeisen bei vielen alten Höfen als Schutzsymbol an die Tür geschlagen. Der ein oder andere Mercedes-Fahrer hat es sich auch an den Kühlergrill geschraubt. Natürlich immer mit der Öffnung nach oben, damit das Glück nicht herausfällt.

Was tun?  Wer zufällig ein getragenes Hufeisen findet, der braucht keine Angst mehr vor bösen Geistern zu haben! Du musst es dir aber nicht gleich ans Auto schrauben…

8. Der Marienkäfer

Glück oder Unglück?  Klein und niedlich – natürlich ein Glücksbringer!

Herkunft:  Der Marienkäfer hat seinen Namen von der heiligen Jungfrau Maria – er steht unter ihrem Schutz. Er zeigt Sonne und Regen an – fliegt er aufwärts, wird das Wetter gut, fliegt er abwärts, verschlechtert es sich. Und wer dem Marienkäfer folgt, der wird seinen Liebsten oder seine Liebste finden.

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Was tun?  Pass gut auf die Marienkäfer auf – wer einen Marienkäfer tötet, der wird von Gott höchstpersönlich gestraft!

Er ist zwar schwarz und verrußt, bringt dir aber dennoch das Glück ins Haus: Der Schornsteinfeger. | Foto: © iStockphoto.com/Grafissimo

Er ist zwar schwarz und verrußt, bringt dir aber dennoch das Glück ins Haus: Der Schornsteinfeger.

Foto: © iStockphoto.com/Grafissimo

9. Der Schornsteinfeger

Glück oder Unglück?  Schwarz verrußt und im Dunkeln tätig – überraschenderweise gilt der Schornsteinfeger dennoch als Glücksbringer.

Herkunft:  Wer ständig im Dunkeln tätig ist, in schwarzen und verrußten Schächten, umgeben von bösen Geistern und dennoch lebendig wieder herauskommt, dem muss etwas Gutes anhaften. Deshalb wird der Schornsteinfeger als Glücksbringer angesehen.

Was tun?  Vielleicht selbst einmal in einen Schornstein steigen? Das solltest du lieber den wahren Glücksbringern überlassen… Hol ihn dir doch einfach einmal pro Jahr ins Haus!

10. Der Fliegenpilz

Glück oder Unglück?  Der Fliegenpilz ist giftig. Trotzdem bringt er Glück.

Herkunft:  Der Fliegenpilz wurde von alten Völkern als halluzinogenes Mittel verwendet, das Einblick in die spirituelle Welt geben sollte. Zwar ist der Pilz schwach giftig, aber in den seltensten Fällen führt sein Verzehr, wie allgemein angenommen, zum Tod. Brechreize und Magenkrämpfe sind die übliche Folge des Verzehrs. In Preußen galt der der Fliegenpilz als Speisepilz, in manchen Regionen Japans wird er noch heute zubereitet. Bei der Zubereitung werden allerdings die Giftstoffe entfernt. Warum aber gilt der Fliegenpilz als Glücksbringer? Aufgrund seiner halluzinogenen Wirkung nahm man an, der Pilz sei beseelt. Seine „Zauberkraft“ und die rote Farbe machten ihn zu einem Glückspilz!

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Was tun?  Auch wenn der Verzehr des Fliegenpilzes in der Regel nicht tödlich ist, solltest du ihn auf keinen Fall essen! Ein Glücksbringer ist er dennoch.

Einige alte Volksweisheiten

„Kehre nicht nach Sonnenuntergang!“

„Unter einer Leiter durchgehen bringt Unglück!“

„Wer einen Schirm im Zimmer aufspannt, holt sich Streit ins Haus“

„Geschenke aus Glas zerschneiden die Ehe“

„Schluckauf sagt Dir, dass jemand an Dich denkt“

„Frisst der Hund Gras, gibt es schlechtes Wetter“

„Scherben bringen Glück“

„Spinne am Abend, erquickend und labend“

Was sind Deine Lieblingsaberglauben?

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