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Die Eifersucht des Widders

Der betrogene Widder macht kurzen Prozess...

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Foto: © lassedesignen - Fotolia.com
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Der eifersüchtige Widder (21. März – 20. April) macht kurzen Prozess, wenn er betrogen wurde.

Das erste Zeichen im Tierkreis ist bekanntlich der Widder, mit dem fangen wir an. Er ist der Erstgeborene, und als solcher klarerweise auch das Kind, das er im Grunde seines Herzens doch immer bleibt in seinem Leben, auch im positiven Sinn. Er ist der vitale, tatkräftige Mensch , der alles sofort anpackt, was ihm gerade einfällt, ohne viel darüber nachzudenken.

Viel wichtiger als Denken ist ihm, dass etwas geschieht. Von Misserfolgen lässt er sich überhaupt nicht entmutigen, sondern macht unbekümmert so lange weiter, bis ihm die Sache gelingt, weil er ja über ein mögliches Scheitern gar nicht erst nachdenkt. Die wirklichen Denker sind ganz woanders zu Hause. Was Frauen betrifft, so hat er von ihnen eigentlich keine Ahnung, weil er viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist. Es genügt ihm hauptsächlich seine eigene Existenz , und Frauen sieht er so an, dass sie irgendwie zum Leben nun einmal dazu gehören, wie vieles Andere auch.

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Betrogen? Undenkbar!

Nur er selbst steht im Mittelpunkt der Welt , alles andere ist Nebensache. Auf die Idee, dass er einmal betrogen werden könnte, kommt er erst gar nicht. Ist es aber einmal doch passiert, durchschaut es der durchschnittliche Widder meist gar nicht. Der überdurchschnittliche Widder kommt schon dahinter, aber erst mit Spätzündung. Den dritten, den genialen Widder-Typus gibt es im Hinblick auf Frauen und Eifersucht meiner Erfahrung nach eigentlich nicht.

Kommen nun die beiden ersterwähnten Typen dahinter, dass sie betrogen worden sind, ist zunächst einmal der Teufel los. Es stürzt also zuerst einmal die Welt für sie zusammen und begräbt sie völlig unter sich. Aber nicht allzu lange, denn dann krabbeln sie wegen ihrer unglaublichen Energie unter den Trümmern kraftvoll hervor, aber nur, um sofort über Rache nachzusinnen . Jetzt allerdings denken sie nach. Weniger über ihre Partnerin – die sie ja nach wie vor als Nebensache ansehen - als viel mehr über diesen scheinbar besseren Schurken, jenem Verbrecher und charakterlichen Missgeburt.

Feuer frei...

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Dem gilt der ganze Hass. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass nach meinen Forschungen die jeweiligen Sternzeichen auf das Element ihres Wesens Bezug nehmen, wenn es um die Racheausführung für die Täter geht.

Foto: © Crok Photography - Fotolia.com

Um die Mord- und Totschlagrate drastisch zu senken, wollen wir Ratschläge an die Partnerinnen der Widder weitergeben.

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Also die Feuerzeichen ( Widder, Löwe, Schütze) tendieren - und zwar in einem hohen Prozentsatz - zum Feuer hin und allem, was damit zusammenhängt. Erschießen und somit Hinrichten ist meistens der erste Gedanke eines durchschnittlichen Widders, was natürlich überaus typisch für ihn ist.

Aber nicht mit einem einfachen Gewehr, das ja nur einen Schuss hat, peng und aus, sondern mit einem Maschinengewehr, ratatatatatatat, weil das für ihn schon auch eine sehr auffällige Wirkung haben muss. Erschießen ist ja etwas Blitzartiges, ist etwas, was sofort passiert und was insofern den Widder auch sofort befriedigt, weil das alles ja ganz zu seinem Wesen passt. Hinterher, nach ausgeführter gedanklicher Tat, ist er dann zunächst einmal ganz zufrieden mit sich. Ob er es bei der gedanklichen Tat belässt oder tatsächlich zur Tat schreitet, hängt nun ganz allein vom Verhalten seiner Partnerin ab, wie wir noch sehen werden. Gefährlich beim Widder ist eben, dass er in seinem Wesen ganz die Tat ist und als solcher auch zum tatsächlichen Täter werden könnte.

Langsame Rache

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Der überdurchschnittlich angelegte Widder denkt nicht ganz so blitzartig wie der durchschnittliche, sondern etwas langsamer und eingehender , vor allem was die Ausführung seiner Rachegedanken betrifft, weshalb für ihn Rösten am Grill oder langsames Verbrennen am Scheiterhaufen und dergleichen eher in Frage kommen als ein plötzliches Erschießen. Gott sei Dank gibt es den genialen Widder-Typus in diesem Widder-Bereich nicht, weshalb wir uns seine theoretisch bis ins letzte Detail ersonnenen Rachegelüste , die er ganz sicher anstellen würde, hier ersparen können.

Nun wenden wir uns speziell an die Partnerinnen jener Widder, die ihre Männer hintergangen haben. Gott sei Dank werden die Rachegelüste der betrogenen Widder ja nicht gar so oft in die Tat umgesetzt, aber eben doch, hin und wieder, wie man schließlich aus den Zeitungen weiß. Um nun die Mord- und Totschlagrate drastisch zu senken, wollen wir folgenden Rat an die Partnerinnen weitergeben.

Es gilt nun in erster Linie, das ramponierte Selbstwertgefühl des hintergangenen Widders wieder herzustellen . Er ist schließlich zutiefst gedemütigt, erniedrigt, angespuckt, in den Dreck geschmissen, zertreten, zermalmt, zerbröselt, ausradiert und vernichtet worden.

Lüge als Erste Hilfe

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Wie soll sich die Partnerin nun verhalten? Hier mein Rat. Sie soll nun die in der Einleitung schon erwähnte Lüge zu Hilfe nehmen , die zwar nicht von Gott stammt, aber in Kauf genommen werden muss, wenn es gilt, Ärgeres zu verhindern, nämlich eine Scheidung oder sogar Mord- und Totschlag. Da Psychologie ja das halbe Leben ist, soll sie ihm schildern, dass das Zusammensein mit diesem „Subjekt“ das schrecklichste Erlebnis in ihrem ganzen Leben gewesen sei, wobei es ihr auch noch nie in ihrem ganzen Leben so vor einem Mann gegraust hat. Sie hätte sich also schon selbst bestraft und erlebe jetzt immer noch furchtbare Alpträume und wache jede Nacht schweißgebadet auf. (Dass das von ihrem schlechten Gewissen kommt, sagt sie ihm natürlich nicht.)

Und von all den wundervollen Eigenschaften, die nur Ihr Widder besitzt, besäße dieses „Subjekt“ nicht eine einzige, nämlich weder die wilde Entschlossenheit im Gesichtsausdruck, wenn es gilt, den Liebesakt zu eröffnen, noch die feurige Wildheit in den Augen bei der Annäherung zum ersten Kuss- und Körperkontakt, weder das feste Zupacken bei den einladenden Angriffsflächen noch die hingebungsvolle Zärtlichkeit (die der Widder ganz sicher nicht besitzt, aber sie soll es ihm trotzdem sagen), und schließlich die ausdauernde Potenz, die wohl einmalig auf der Männerwelt sein muss.

Mit einem Wort, er, und nur er , sei eben für sie eine Wucht und sonst niemand. Der andere hingegen, das so genannte „Subjekt“, sei nur eine flügellahme, watschelnde Ente gewesen, dessen Höhenflug ein sehr kurzer gewesen ist. Und das ist jetzt wichtig: Sie soll sagen, sie könne sich heute überhaupt nicht mehr vorstellen, wie es überhaupt dazu gekommen ist.

Sie hat ja Recht...

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Es gibt nur eine einzige Erklärung. Dieser Halunke muss ihr ein Aphrodisiakum ins Getränk gemischt haben oder etwas noch Ärgeres, das sie betäubt hat, narkotisiert, weshalb sie ja überhaupt nichts mitbekommen hat. Das soll sie ihm so sagen. Und dann empfiehlt es sich, sich an ihn zu schmiegen und an ihn zu kuscheln , um ihn anschließend ins Bett zu drängen, denn er ist ja stets bereit . Der liebe Widder, den wir hier beschreiben, ist zwar nicht dumm, keineswegs, und wird sich denken, sie übertreibe fürchterlich und lüge womöglich auch, aber im Grunde hat sie doch Recht , was seine Qualitäten betrifft, etwa zu 99%. 

Sie werden sehen, es wird weitgehend so ablaufen, wie ich es hier geschildert habe, auf meine langjährige Erfahrung ist Verlass. Was will man also mehr? Die Lüge hat ihre Schuldigkeit getan . Und dann geht es dem Widder wieder gut, und dann geht es der Partnerin wieder gut , - und das „Subjekt“ kann am Leben bleiben.           

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